📘 Rich Dad Poor Dad – Was die Reichen ihren Kindern über Geld beibringen
📖 Was dich erwartet
„Rich Dad Poor Dad“ von Robert T. Kiyosaki ist weit mehr als nur ein Finanzratgeber. Es ist eine Erzählung, die auf zwei Vaterfiguren basiert: dem leiblichen Vater des Autors – dem sogenannten „Poor Dad“ – und dem Vater seines besten Freundes – dem „Rich Dad“. Beide Männer haben vollkommen unterschiedliche Einstellungen zum Thema Geld, Investitionen, Arbeit und Bildung.
Kiyosaki nutzt diesen Kontrast, um grundlegende finanzielle Prinzipien zu vermitteln, die im traditionellen Schulsystem oft ignoriert werden. Der Leser lernt schnell: Reichtum hat weniger mit dem Einkommen zu tun, sondern vielmehr mit der finanziellen Bildung und Denkweise.
Ein zentraler Punkt im Buch ist der Unterschied zwischen Vermögenswerten (assets) und Verbindlichkeiten (liabilities). Kiyosaki betont immer wieder, wie wichtig es ist, Vermögenswerte zu erwerben – Dinge, die Geld generieren – und Verbindlichkeiten zu vermeiden, also Dinge, die Geld kosten.
Das Buch behandelt zudem Themen wie:
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Warum ein hoher Bildungsabschluss nicht automatisch zu finanzieller Sicherheit führt
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Wie man finanzielle Unabhängigkeit aufbaut
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Warum das Streben nach Jobsicherheit trügerisch sein kann
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Der Unterschied zwischen „für Geld arbeiten“ und „Geld für sich arbeiten lassen“
Kiyosakis Stil ist einfach, direkt und leicht verständlich – auch für Menschen, die bisher wenig mit Finanzen zu tun hatten. Seine Beispiele sind praxisnah, seine Denkweise unkonventionell, aber wirkungsvoll.
Wer dieses Buch liest, wird nicht mit konkreten Investmenttipps überschüttet, sondern mit einer neuen Sichtweise auf Geld, Arbeit und das Leben selbst. Es ist der erste Schritt, um sich von traditionellen Denkstrukturen zu lösen und die Kontrolle über die eigene finanzielle Zukunft zu übernehmen.
💬 Meine Einschätzung
Für mich war „Rich Dad Poor Dad“ eines der Bücher, das mein finanzielles Denken am stärksten beeinflusst hat. Es hat mir geholfen, über Geld nicht nur als Tauschmittel nachzudenken, sondern als Werkzeug zur Freiheit. Besonders beeindruckt hat mich, wie einfach Kiyosaki komplexe Zusammenhänge erklärt. Viele Ideen mögen auf den ersten Blick banal erscheinen, aber in ihrer Anwendung sind sie transformierend. Das Konzept, sich auf den Aufbau von Vermögenswerten zu konzentrieren, statt immer nur für Geld zu arbeiten, hat mein Leben verändert. Kritiker werfen dem Buch vor, zu wenig konkrete Anleitungen zu bieten – und das stimmt zum Teil. Aber genau das macht seinen Reiz aus. Es geht nicht um Rezepte, sondern um das Umdenken. Es richtet sich an Einsteiger, an Menschen, die das Gefühl haben, dass sie im Hamsterrad feststecken, aber nicht genau wissen, wie sie ausbrechen können. Die Geschichten rund um die beiden Väter wirken manchmal vereinfacht, doch sie veranschaulichen klar, welche Denkweisen zu Wohlstand führen – und welche nicht. Ich würde dieses Buch jedem empfehlen, der anfangen will, seine finanzielle Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Es ist keine Anleitung zum schnellen Reichtum, sondern ein Augenöffner, ein Anstoß zur Veränderung. Und für viele ist es genau das, was sie brauchen.
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